Sind Sie bereit, mit Ihrem Partner zusammenzuleben?

Es ist nicht leicht, in einer fremden Stadt seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Studierende, die in der Regel Teilzeit arbeiten, können nicht immer auf die finanzielle Unterstützung durch ihre Eltern zählen. Aus diesem Grund entscheiden sich einige von uns dafür, in einem Wohnheim zu wohnen oder ein Zimmer in einem Studentenwohnheim zu mieten. Leider kann es sein, dass Sie mit der Zeit der ständigen Anwesenheit von Fremden in Ihren eigenen vier Wänden überdrüssig werden.

Psychologische und soziale Blockade

Die Kostenteilung ist eines der wichtigsten Argumente für das Zusammenleben. Hinzu kommen emotionale Aspekte, wie die Bindung an den Partner und das Bedürfnis nach emotionaler und körperlicher Nähe. Es kann jedoch sein, dass trotz aufrichtiger Gefühle wirtschaftliche Erwägungen eine geringere Rolle spielen als die Angst vor sozialer Verurteilung und das Engagement für die Beziehung.

Menschen, deren Meinung uns wichtig ist, haben möglicherweise andere Ansichten als wir selbst. Manchmal fürchten wir uns als junge Menschen vor der Reaktion unserer Eltern, vor allem, wenn sie konservativ sind und im nächsten Schritt konkrete Erklärungen des Freundes erwarten. Sind sie nicht überrascht? Zusammenleben bedeutet, einen Beziehungsweg einzuschlagen. Nicht viele Menschen beschließen später, zusammen zu bleiben, aber getrennt zu leben. In dieser Zeit gewöhnen wir uns aneinander und lassen uns auf das ein, was wir schaffen, ohne uns in unsere Komfortzone zurückziehen zu können. Wir sollten uns fragen, ob das wirklich das ist, was wir jetzt vom Leben erwarten.

Die Beziehung auf eine Seite stellen

Vielen Meinungen zufolge ist es die beste Lösung, auf natürliche Weise zusammenzuziehen. Wie die urbane Legende besagt: „Es begann ganz harmlos mit einer Zahnbürste“. Durch das Zusammenleben lernen Sie nach und nach Charaktereigenschaften Ihres Partners kennen, von denen Sie vielleicht nicht die geringste Ahnung hatten. Im Gegensatz dazu macht das „von jetzt auf gleich“ alles plötzlich. Wir werden Sie nicht davor warnen, sich die Socken auszuziehen oder eine leere Milchtüte im Kühlschrank zu lassen, denn das ist die Taufe, die jedes Paar durchmachen muss.

Wenn du weißt, dass du ihn liebst und dich immer auf ihn verlassen kannst, du aber noch nie die Gelegenheit hattest, ihn als Mitbewohner kennen zu lernen, warum gibst du ihm nicht eine Chance, bevor er atemlos und 40 Minuten zu spät mit einem Ring in der Hand auf die Knie fällt? Er wird wahrscheinlich fürsorglich und fürsorglich wirken, auch wenn er noch keine Zeit hatte, dies in alltäglichen Situationen zu zeigen. Das werden Sie erst wissen, wenn Sie versuchen, den anderen von der anderen Seite kennenzulernen – von hinter den Kulissen. Deshalb lohnt es sich manchmal, ein Risiko einzugehen und zu sehen, wie Sie miteinander umgehen, und sei es nur, um sich zu vergewissern, dass Sie die bestmögliche Wahl getroffen haben.